Die Farbtöne des Türkis hängen von den enthaltenen chemischen Elementen ab, aber das Hauptelement, das ihm seine blaue Farbe verleiht, ist Kupfer. Türkis ist ein relativ weiches Mineral und lässt sich daher leicht bearbeiten. Seine Härte liegt bei 5–6 auf der Mohs-Skala. Der Stein ist undurchsichtig, matt und besitzt einen gedämpften Glanz.
Die wichtigsten Türkisvorkommen befinden sich im Iran, insbesondere in der Nähe der Stadt Nischapur. Iranischer Türkis hat den begehrten himmelblauen Farbton, der als besonders wertvoll gilt. Zudem wird der Stein im Iran noch immer von Hand abgebaut, was seinen Preis erheblich beeinflusst. Große Vorkommen gibt es auch in China, den USA, Brasilien und Australien. Brasilianischer Türkis unterscheidet sich durch seine porösere Struktur von Exemplaren aus anderen Lagerstätten.
Der größte Produzent von Türkis ist derzeit die USA. Die aktivsten Minen befinden sich in Nevada und Arizona.
🎨 Varianten und Farben
Türkis gibt es in drei Grundfarben sowie deren Schattierungen. Interessanterweise verändert sich seine Farbe im Laufe der Zeit – junger Türkis hat einen bläulichen Ton, während er mit zunehmendem Alter grünlich wird.
Die Farbpalette des Steins ist äußerst vielfältig – von leuchtendem Blau bis hin zu sanften Grüntönen und Olivgrün.